Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Wenn er aus dem Fenster blickt oder gar – auf ...

... dem Weg zum bzw. vom Therapeuten – durch die Straßen streift, sieht Beau allüberall Aggressionen, Eskalation und soziale Kälte. Mit seinem Therapeuten spricht er über die Beziehung zu seiner Mutter, die er am Folgetag besuchen soll. Die Flugtickets sind bereits gebucht. Gegen seine Ängste bekommt er auch Medikamente verschrieben. Dass das neueste Mittel unbedingt mit Wasser eingenommen werden soll, er aber während der Einnahme feststellen muss, nicht einmal fließend Wasser im Haus zum haben, löst eine Kette unglücklicher Verwicklungen aus, nachdem ohnehin alles etwas aus dem Ruder gelaufen ist: Beau hat infolge nächtlicher Ruhestörung beinahe seinen Flug verschlafen, seine Hausschlüssel wurden gestohlen, die geplante Reise fällt ins Wasser. Doch nun verliert Beau vollends den Boden unter den Füßen, verliert seine Mutter durch einen bizarren Unfall, wird angefahren und angestochen, landet im Haus eines frommen Pärchens, das den im Krieg verstorbenen Sohn innig verehrt, dessen schwer traumatisierten Freund aufgenommen hat und pflegt und Beau im Zimmer der vernachlässigten Tochter einquartiert... Als das dortige Familiendrama eskaliert, flieht der nach wie vor versehrte Beau und beginnt eine Odyssee, auf der ihn nicht zuletzt eine Augen öffnende Theaterinszenierung darüber sinnieren lässt, welche Schuld die manipulative Erziehung seiner Mutter an seiner Lage und Einsamkeit hat – während Schuldgefühle und Vorwürfe schließlich, im Haus der Mutter, eigene Verfehlungen übergroß erscheinen lassen...

Details
Ähnliche Filme