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"Im Jahr 1995 lebt der vierjährige Kevin gemeinsam mit der um wenige Jahre älteren Schwester Kaylee und seinem Vater in einem Haus. Das Elternteil erzählt in einem Telefonat davon, wie Kevin während des Schlafwandelns die Treppe heruntergefallen sei, sich aber nicht ernsthaft verletzt hätte. Als die beiden Kleinkinder eines Nachts aufwachen, können sie ihren Vater nirgends finden. Da außerdem alle Türen und Fenster verschwunden sind und Kontaktversuche zur Außenwelt fehlschlagen, wollen beide auf die Rückkehr ihres Vaters warten. Sie beziehen das Wohnzimmer im Erdgeschoss und wollen vor dem Fernseher mit Cartoons einschlafen."

Ich hatte tatsächlich ziemlich große Hoffnungen in diesen Film, leider haben diese sich nicht erfüllt. Tatsächlich kann ich nicht einmal sagen was ich da gerade gesehen habe und das hat mehrere Gründe:

Die "Geschichte" ist nicht klar definiert, man weiß eigentlich gar nicht was gerade abgeht. 

Man kann durch diesen megakörnigen Filter, sehr sehr oft rein gar nichts erkennen und ich meine wirklich gar nichts. Das Bild ist teilweise so schwer zu erkennen, dass man sich schon einbildet etwas dort zu sehen.

Sind die Kameraeinstellungen zu 90% so gewählt das man nur eine Zimmerecke sieht oder eine Stelle an der Decke. Sehr Strange und viel zu durchgehend eingesetzt, als hätte einfach jemand eine Kamera abgestellt und vergessen sie vorher aus zu machen. 

Erklärt sich auch während des ganzes Filmes nichts, nicht einmal annähernd. Man sieht nichts und weiß nichts, quasi bis zum Abspann. Künstlerische Freiheit hin oder her, aber dieses Machwerk als Horror zu bezeichnen, dazu muss man sich schon echt weit aus dem Fenster lehnen. Würde man den Film Kindern zeigen, so würden diese wahrscheinlich vor Angst sterben, weil sie eben sehr viel Fantasie haben und in jedes bisschen Körnung direkt etwas hineininterpretieren würden.

Bei mir selbst funktioniert das als "erwachsener" Realist leider nicht. Ich habe immer gehofft doch mal etwas erkennen zu können, jedoch gibt es da nichts.

Ob das jetzt ein kindlicher Alptraum war, ob es real war oder eben nicht, nichts kann man beantworten, wie auch, man kann einfach nichts erkennen, Story gibt es nicht und auch geredet wird nur ganz minimal.

Man kann diesen Film als eine Art experimentelles Kunstprojekt sehen, aber selbst aus dem künstlerischen Bereich, habe ich schon bessere Filme sehen dürfen. Kann ich leider gar nichts mit anfangen, auch wenn es mir irgendwie leid tut, da ich wie erwähnt schon einige Hoffnungen in diesen Film gesetzt habe.

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