Jason, Sohn von König Jason (Massimo Girotti), ist auf der Suche nach dem Goldenen Vlies, mit dessen Kraft er seinen Onkel Pelias vom unrechtmäßig erworbenen Thron stoßen will. In Kolchis trifft er auf Medea (Maria Callas), die sich sofort in ihn verliebt und ihm hilft, das Vlies zu bekommen.
Zurück in Jasons Heimat heiraten die beiden. Medea schenkt ihrem Mann zwei Kinder, doch das Glück währt nicht lange. Aus Ehrgeiz verlässt Jason seine Familie, um Glauke, die junge Tochter des Königs von Korinth, zu heiraten. Medea ist blind vor Eifersucht und nimmt grausame Rache. Sie tötet die gemeinsamen Kinder und kehrt in ihre Welt zurück. (Quelle: :Ikonen: )
Wundervolle Bilder einer archaischen Welt, bezaubernde Aufnahmen der Zivilisation in Korinth, Maria Callas war eine unglaublich schöne Frau (und nebenbei eine sehr ausdrucksstarke Schauspielerin), und ich mag die Art wie Pasolini Stimmungen erzeugt und wie er die Schauspieler führt. Das ändert aber alles nichts daran, dass der Film auf die Dauer nicht fesselt. Er fesselt nicht - Was für ein Ausdruck in diesem Zusammenhang! Hey, MEDEA ist Kunst, ist anspruchsvolles Kino, ist griechische Sage, ist europäisches Kulturgut. Alles schön und gut, aber deswegen macht sich trotzdem in der Mitte des Films, etwa ab der Ankunft in Korinth, sowas wie Langeweile breit. Die wunderbaren Bilder und die zauberische Stimmung lassen einen das durchhalten. Narrativ ist das ganze eher ... nicht so aufregend.