1
Musikfilme, die nur als Selbstdarstellungsplattform für eine gerade angesagte Band dienen, sind sowieso immer ganz großer Käse. Wenn es sich bei der Band, die sich da präsentiert, auch noch um einen fast vergessenen Beatles-Abklatsch handelt, dann lohnt sich das Anschauen erst recht nicht. Im Grunde besteht die... nennen wir es mal Handlung... daraus, dass die Bandmitglieder, die allesamt keine Schauspieler vor dem Herrn sind, von A nach B über C hin zu D düsen und überall bereitstehende Instrumente vorfinden, um jedes Mal einen ihrer grässlichen Songs zu trällern. Dabei werden sie stets von Heerscharen kreischender Groupies verfolgt, diese Möchtegern-Pilzköpfe. Weil zudem die Humorversuche vom Niveau her bei Stummfilmzeiten stehen geblieben sind, wird das Hingucken doppelt qualvoll. Eine Tortur für Augen und Ohren. Nur wer Gerry and the Peacemakers seit jeher kennt und liebt, kann dem etwas abgewinnen.