Little Nicky - Satan Junior (2000)

ACHTUNG: Der nachstehende Text enthält SPOILER, die einiges vom Filminhalt und den Gags verraten.

Langsam stelle ich fest, das es bei jeden Review schwieriger für mich wird, einen geeigneten Anfang zu finden. Hierfür hab ich sogar meine Mutter gefragt wie ich am besten anfange, aber sie meinte nur, sie liest so selten Filmkritiken, könnte mir aber dafür sagen wie man ein Märchen anfängt. Nagut, auch ein Anfang.
Bei Little Nicky wird man so ähnlich an die „Story“ herangeführt: ein Spanner (Jon Lovitz) sitzt in einem Baum, wird entdeckt, stürzt ab und verliert dabei offenbar auch sein Leben, da er direkt in der Hölle ankommt, wo er von Satan (Harvey Keitel) begrüßt wird. Und danach geht die Handlung ohne größere Umschweife los: Satan will (obwohl längst im rentenfähigen Alter), noch weitere 10.000 Jahre in der Hölle herrschen, was seinen beiden Söhnen überhaupt nicht passt. Sie fliehen zur Erde, um dort in diversen Verkleidungen das Unheil über die Menschheit zu bringen. Little Nicky, der jüngste Teufelssproß soll sie daran hindern, da sonst der Satan an mangelden zufließenden Seelen sterben würde.
Der Film ist eigentlich auch nicht so viel anders, als die gewohnten Adam Sandler Filme. Leider hat man die fast genauso schnell vergessen, wie man sie gesehen hat(so ist es zumindest bei mir). Das einzige, was Little Nicky von den anderen unterscheidet, sind die Gastauftritte bekannter Stars, wobei mir Rodney Dangerfield am besten gefallen hat, der in der dt. Fassung endlich wieder von Wolfgang Völz (?) gesprochen wird. Am überraschensten war in jedem Fall der Auftritt von Carl Weathers und am besten kam Quentin Tarantino rüber.
Die Computertricks sind in etwas Mumien-Niveau, also sehen zwar nett aus, sind aber als offensichtlich künstlich zu erkennen.
Was bleibt noch zu sagen? Große Überraschungen gibt es keine, der „Ekel-Humor“ hält sich in Grenzen, Sandler hat eine ungewohnte Frisur (samt Sprachfehler), ansonsten gibt es nicht außergewöhnliches.
Für Adam Sandler Fans ist es wohl ein Pflichtfilm, die Nicht-Fans werden sowieso einen Bogen darum machen und alle anderen werden ihn auch schnell wieder vergessen.

6 Punkte, aber einen davon nur wegen R. Dangerfield.