Eine schwangere Frau wird von ihrem Mann übers Wochenende allein in einem Hochhaus gelassen. Langsam fängt die Frau an, zu halluzinieren und läßt Szenen ihres bisherigen Lebens Revue passieren. Letztendlich wird sie dann wahnsinnig.
Relativ gut gelungene Psychostudie wie weiland Roman Polanskis „Ekel“, obwohl man das von Ex-Pornofilmer Chuck Vincent nicht erwartet hätte. Inszenatorisch gleicht dieses Kammerspiel Hitchcocks „Cocktail für eine Leiche“, weil auch „Deranged“ nur an einem Ort spielt und mit interessanten Kamerafahrten und Aufnahmewinkeln aufwarten kann. Leider hinkt das Drehbuch hinter der formalen Gestaltung hinterher, so daß die Geschichte nur langsam in Gang kommt. Alles in allem ist dies aber ein nicht alltäglicher Horrorfilm um die realen Schrecken des Lebens. Mit Jane Hamilton, Paul Siedermann, Jennifer Delora, James Gillis u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin