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Marked for Murder ist einer dieser unzähligen direct to video-Produktionen aus den 80gern die heute den Eindruck erwecken, dass es ein schlechter Amateurfilm sei. Da kann auch Wings Hauser nichts mehr retten, obwohl man ihn mit ner Knarre aufs Cover gepackt hat. Er hat nämlich nur eine Nebenrolle.


Inhalt: Ein Kamerateam einer lokalen Fernsehstation ist bei einem Undercovereinsatz der Polizei dabei. Der Einsatz geht schief, ein Cop ist tot, die Drogen sind weg, genauso wie die Filmaufnahmen des Einsatzes. Der Fernsehproduzent Emerson (Hauser) schickt seine Assistentin und einen Kabelträger zur Wohnung des Kameramanns um dort die Kassette zu finden. Die finden allerdings neben der Kassette auch dessen Leiche und werden dann von Polizisten gejagt, die glauben sie hätten etwas mit dem Mord zu tun.

Was ein lahmer Käse! Die deutsche Synchronisation trägt Ihren Teil dazu bei, dass man spulen möchte sobald jemand den Mund aufmacht. Spannung kommt fast nie auf und die wenigen Actionszenen sind nicht der Rede wert. Das finale in einem Lagerhaus wird auch auf kleiner Flamme gekocht, einzig eine Szene in einem Striplokal bietet ein paar silikonunterstützte Schauwerte.

Interessant hingegen ist die Besetzung. Neben dem bereits erwähnten Wings Hauser wird die weibliche Hauptrolle von Renee Estevez gespielt, die Ihren Vater wohl überreden konnte mal durchs Bild zu laufen. Auch nur damit man im Vorspann mit Michael Sheen werben konnte. Ansonsten erkennt man noch James Mitchum, ältester Sohn von Robert Mitchum.

Fazit: Billigschund von der Stange, der heute eher durch seine Belanglosigkeit zu unterhalten weiß als durch Qualität.

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