Im kleinen Dorf Comet Valley wird ein Komet gefunden, der Samen einer außerirdischen Spezies beinhaltet. Diese versucht, von den Dorfbewohnern Besitz zu ergreifen oder sie gegebenenfalls zu töten. Der Meteoritenexperte Tom Bains und seine Exfrau Heidi glauben der Tochter der verstorbenen Schwägerin ihre fantastische Geschichte zunächst nicht, erst als Tom bei dem verrückten Doc Aufzeichnungen und Überreste von dessen Alienzucht sieht. Doch da sind schon die ersten im Dorf tot und weitere von den Außerirdischen übernommen. Die wirren Erklärungen von Doc entpuppen sich als wahr und zusammen versuchen sie ihr von der Umwelt abgeschnittenes Dorf vor der kompletten Invasion zu retten. Die kleinen Aliens sind ziemlich trashig geraten, grün, schleimig und teilbehaart. Wenn sie angreifen, kugeln sie sich als Haarball in die Nähe des Menschen, um dann als klauen- und zahnbewehrtes Monster diesen zu beißen oder zu kratzen. So genau kann man das nicht ausmachen, denn bei den direkten Konfrontationen passiert eigentlich außer Gerangel mit den Ekelplüschtieren nichts. Damit ist "Dark Forest" auch dementsprechend blutleer, einmal gibt es ein paar Kratzer im Gesicht, wow. Regisseur Peter Manoogian und die SFX-Crew von Magical Media wollten anscheinend auch eher einen Alien-Monster-Trash der konventionellen Art drehen. Das hat zwar einen gewissen Charme für Fans des Genres, doch gefallen da einige ältere Trashgranaten aus den 50ern wesentlich besser, da hier nichts obskures oder wirklich bizarres zum tragen kommt, Standard ist auf der ganzen Bandbreite angesagt und das Drehbuch spult eher brav die verschiedenen Stufen von "keiner glaubt es" bis zu "die Letzten verhindern gemeinsam die Katastrophe" ab. Die dargestellten Charaktere sind über alle Maßen hin uninteressant gestaltet und die Dialoge nur selten zum Schmunzeln. Spannung ist kaum vorhanden und Atmosphäre kann bei so gesichtslosen Schauspielern in solch beliebigen Sets auch nur mäßig entstehen. Damit wäre alles so, wie es immer ist, bis auf das etwas überraschende Ende, bei dem (wie öfters mal) "Angriff der Körperfresser durchlugt". Immerhin hat dieser kleine B-Movie auch was gutes: nachher hat man umso mehr Lust, eine Jahrzehnte alte, wirkliche Trashgranate zu schauen.
Fazit: Nur für Alien-Monster-Trash-Allesgucker, ansonsten durchschnittlich bis gesichtslos. 4/10 Punkten