Niedrig budgetierter Indie-Thriller um einen Killer mit Mutter-Ficker-Komplex, der vergewaltigend unterwegs ist und seine weiblichen Opfer an Schweine verfüttert. Der Zweithandlungsstrang um eine drogenabhängige Frau, die familiäre Probleme hat, soll der Identifikation mit ihr dienen, aber Schauspielleistung und Dialogtiefe verhindern dies. Wer auf einen sleazigen Exploiter hofft, kommt nicht auf seine Kosten, denn Sex und Gewalt kommen kaum vor. Stattdessen füllt man die unnötigen zwei Stunden Laufzeit mit Dialogen, die nichts zur Charakterisierung beitragen. Die Ermittlungen zweier Cops fühlen sich ebenfalls nach spannungsfreier Zeitschinderei an, wobei Michael Paré immerhin einen Z-Promi-Status beisteuert. Der letzte Rest an ohnehin nonexistenter Atmosphäre wird durch den Dauereinsatz unpassender Popsongs zersetzt. Statt eines Finales gibt es den antiklimaktischen Ausgang, der den unterwältigenden Gesamteindruck komplettiert.