Review

Amerika zur Zeit des Bürgerkriegs. Stoff für unzählige Romane und Filme zu den unterschiedlichsten Themen und der unterschiedlichsten Genres.
Eines der Genres, die wohl am populärsten sind, ist der Western.
Okay, vielleicht ist das Thema heutzutage nicht mehr so populär für die Filmemacher, denn wirklich viele neue und vor allem gute Filme in dem Bereich gibt es kaum, aber das bedeutet nicht, dass das Genre für Zuschauer weniger attraktiv ist, als zu der Zeit, als die Western ihre Hochzeit hatten.
Ich kenne zumindest einige, mich eingeschlossen, die sich immer noch gerne auf eine der zahllosen Wiederholungen im TV stürzen oder die über die Winnetou anschmachtende Dame des Hauses schmunzeln, sich aber mehr als bereitwillig neben sie auf die Couch setzen.
Was mich angeht, darf es allerdings auch schon mal etwas mehr Action und etwas weniger Heile-Welt-Epos sein und da bin ich dann in der Untersparte Italo-Western genau richtig.
Töte alle und kehr allein zurück passt ausgezeichnet, denn besonders Action wird hier echt mal groß geschrieben. Gut und Böse in fast schon klischeehafter Weise gibt es dagegen nicht wirklich und wird auch weder direkt noch indirekt thematisiert, denn irgendwie haben alle Beteiligten ihre dunkle Seite.
Steckt auch schon im Thema: Ein paar Verurteilte sollen ein Fort um die dort gelagerten Goldreserven erleichtern, wobei sie alle nicht ahnen, dass einer von ihnen zusätzlich den Auftrag hat, jeden einzelnen der Gruppe zu töten, damit es möglichst wenig Mitwisser gibt.
Sowohl die Hintermänner, als auch die Ganoven selbst sind oder werden von der unvermeidlichen Goldgier erfasst und so nimmt das Geschehen seinen sehr actionreichen Verlauf, denn im Prinzip heißt es irgendwann: Jeder gegen jeden und jeder so wie er meint.
Solide Story also, die von den Machern, einschließlich der Darsteller zu einem guten Unterhaltungswerk umgesetzt wurde.

Details
Ähnliche Filme