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Netflix-Schrott, natürlich, aber doch irgendwie charmant. Vielleicht war es auch nur schön Cameron Diaz mal wieder Back In Action zu sehen, 11 Jahre Abstinenz(!), denn ansonsten bekommen wir wie gehabt aus den Nichts einen generischen Streaming-Blockbuster serviert. Ein paar Stars, eine schon zu oft gesehene Geschichte, unnötige und eher unansehnliche Effekte, grundlegend das zeitgemäße Konzept, das aktuelle „Zuschauer“ dem Film auch nebenbei folgen können. Neben Musik hören, Buch lesen, noch einem anderen Film, Videogames, Hauptsache der Stream wird gestartet, kurz die Verrohung des Mediums Film. Dennoch, ich kann dem Werk den Unterhaltungsfaktor kaum absprechen. Foxx und Diaz harmonieren, generell sind alle Akteure in Spiellaune, trotz CGI-Verirrungen auch handfeste Stuntarbeit und vor allem gibt es keinerlei Längen. Für die Zuschauer grob im Alter der Hauptakteure gibt es dazu noch einen besonderen Spiegel-Bonus, die dargestellten Eltern-Kind-Schwierigkeiten könnten durchaus Nadelstiche setzen. Ein Film der trotz einiger Härten für die ganze Familie konzipiert ist. Regisseur Seth Gordon und Netflix, das passt.

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