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Polanski schafft es, wie schon in "Ekel", eindrucksvoll den Horror, wobei aber hinter wirklich allem Gezeigten ein Fragezeichen ist, in die Köpfe des Zuschauers zu transferieren, ohne sich in plumpen Schockeffekten auszulassen. Völlig im Mittelpunkt, d.h. die Kamera weicht ihr zu fast keiner Zeit von der Seite, steht dabei Rosemary alias Mia Farrow und ihre Metamporphose von einer der wahrscheinlich schönsten Frauen seinerzeit, über das von der unheilvollen Brut und der Einwirkung des Umfeldes geschundene Wesen bis zum unausweichlichen Entrücken von einem normalen Geisteszustand.
Noch vor "Der Exorzist" und "Das Omen" der große Klassiker des Okkult-Horrors. Und irgendwie kam nach den drei genannten auch nichts mehr qualitativ vergleichbares.

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