Review

In der Frühphase seines Kino-Releases hatte dieser Film für reichlich positives Aufsehen gesorgt. Dabei gab es offensichtlich etwas Unklarheit betreffend der Genre-Zugehörigkeit, suggeriert humorvoller Thriller. Ich kläre auf: Komödie, im Wesentlichen Komödie. Nichts neues, nichts Außergewöhnliches, aber durchaus bekömmlich. Ein aktueller "Der Rosarote Panther" oder "The Saint". Die Verkleidungsshow macht ein Stück lang Spaß, aber schnell drückt sich das hauptsächliche Problem der Inszenierung in den Vordergrund: das Pacing. Zu oft die Kostümierungssequenz, zu lang die Laufzeit, zu unentschlossen die Ausrichtung, zu wenig fühlbar die Romanze. Letzteres fokussiert sich in seltsamer Art auf das achso tolle Aussehen der Protagonisten, vor allem sehr körperbetont. Da kann ich nur sagen: bei so viel oberflächlicher Fleischschau, geht doch all-in und zeigt auch wirklich ALLES. Powell ist smart, Arjona ziemlich unecht, im Guten und Schlechten. Wenn auch ohne Eleganz und Stil, das mit der Undurchschaubarkeit der Femme Fatale funktioniert. Doch dann (bezüglich ihrer Figur) dieses Finale und das einzig spannende Fragezeichen platzt wie eine Seifenblase.

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