Review

Ben und Laura - ein Ehepaar mit einigen Problemen - reist mit einem Segelboot um die Welt. Ben schlägt vor eine unbewohnte Insel an der Eisberggrenze zu besuchen. Gesagt getan. Alles super bis ein Sturm aufzieht und die beiden auf der Insel in einer alten, verlassenen Walfängerstation Schutz suchen müssen. Das dicke Ende folgt aber am nächsten Tag: das Segelboot ist weg. Panik steigt auf. Denn wie erwähnt: die Insel ist unbewohnt und ziemlich karg noch dazu - außer ein paar Pinguinen gibt es nichts...

So vergehen Tage und Wochen - Rettung ist nicht in Sicht. Dafür kittet sich die Beziehung der Beiden - Laura wird sogar schwanger! Als am Horizont ein Boot auftaucht schnappt sich Ben kurzerhand - allein - das kleine Motorboot und versucht das Schiff zu erreichen. Laura hat Panik nun allein zu sein und ist zudem mächtig sauer auf Ben. Als dieser Tage später - schwer verletzt - zurückkehrt ist sie zuerst hilfsbereit, plant aber nun ihrerseits die "Flucht" nach vorn - nämlich ins Landesinnere - über die Berge...

Der Film ist nicht schlecht und lebt natürlich von der Performance der beiden Darsteller (mehr als die beiden treten nicht auf). Beide machen ihre Sache gut und glaubhaft. Die filmische Umsetzung hakt aber etwas. Ben sieht nach den ersten Wochen noch aus wie zu Beginn: rasiert und gepflegt. Laura macht ebenfalls nicht den Eindruck in der Wildnis zu überleben. Das ändert sich erst nach Bens Flucht/Rückkehr. Der Plot mit der Schwangerschaft war auch etwas "drüber" - ziemlich soapig. Dennoch - für Fans von Filmen wie Arctic durchaus empfehlenswert.

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