Ruppiger kleiner Thriller…01.03.2025
Der Rahmen
Charlie Swift alias Fast Charlie arbeitet seit Ewigkeiten für seinen besten Freund Stan als Auftragsmörder. Als der ebenfalls in New Orleans ansässige Gangster Beggar Stan und seine oberste Führungsriege tötet, bleibt Charlie keine Wahl. Zusammen mit der Exfrau seines letzten Opfers, die auch in Beggars Visier geraten ist, nimmt er Rache für den Tod seines Freundes.
Gucken oder nicht?
Als kleiner Gangsterhappen zwischendurch schon geeignet.
Warum?
Pierce Brosnan, an dessen neue Synchronstimme man sich gewöhnen muß, kommentiert seine Handlungen zuweilen aus dem Off, was es nicht unbedingt gebraucht hätte, denn in der Rückschau sind deren Handlungen nicht sehr viele. Man fragt sich auch nach Ende des Films, was uns dieser an sich erzählen wollte, aber man sollte sich das nicht fragen, sondern einfach nur Brosnan bei der Arbeit zusehen. Sein bekanntes Grinsen blitzt hier und da auf, und mit dem Revolver kann er durchaus umgehen. Überhaupt ist der Film nicht zimperlich, wenn es um Action geht, die gut verteilt über die gesamte Filmlaufzeit ist. Aber wirklich im Gedächtnis hängen bliebt nichts, und zum Schluß fahren leute mit dem Auto durch die Toskana, immer wieder ein schönes Bild im Abspann, geht es doch Charlie auch um die Erfüllung eines Traums. Hier hören wir weise Worte…man soll das, was man sich wünscht, einfach möglichst jetzt machen, denn sonst grämt man sich später, wenn es zu spät ist, warum man denn nicht seine Träume versucht hat, wahr zu machen…ach, Filme können lehrreich sein, auch wenn sie nicht unbedingt herausragend sind
Die Note
Nicht viel Fleisch an den Knochen, rein in die Geschichte, ein paar Leute umgebracht und Feierabend. Das ist ordentlich inszeniert, leider ohne viel Hintergrund, was den Film eher an eine Kurzgeschichte erinnern läßt, die aber auch dank Brosnan durchaus unterhaltsam ist - 7/10.