Ein abgelegenes Bauernhaus im ländlichen England der 70er Jahre. Das scheinbar idyllische Familienleben von Richard und Juliette gerät aus den Fugen, als ihr Sohn anfängt, sich außergewöhnlich zu verhalten. Daraufhin befasst sich der Archäologe Richard intensiv mit einer überlieferten Legende, die besagt, dass eine uralte Eiche mit geheimnisvollen Mächten auf ihrem Anwesen verborgen ist: Starve Acre. Während Juliette versucht, mit Hilfe der Einheimischen Frieden zu finden, gräbt Richard sich wie besessen immer tiefer in das Erdreich. Eine unerwartete Entdeckung zieht das Paar in seinen Bann. Eine dunkle und unheimliche Macht, die unbemerkt in das Haus eingedrungen ist, bietet eine beunruhigende Möglichkeit, wieder zueinander zu finden.
Und als der Sohn dann stirbt (das passiert recht schnell am Anfang, so dass man das ruhig verraten kann, werden dann beide Elternteile etwas merkwürdig und ein Hase !!! sorgt danach für Aufregung, denn sollte er so eine Art Wiedergeburt ihres Filius sein?
Ein merkwürdiger Film. Irgendwie kommt nicht wirklich Spannung auf, auch wenn die Bilder eigentlich recht gut sind. Der Bombastscore, der gerade im zweiten Teil einsetzt ist zwar gut, wird aber optisch nicht mit entsprechend spannenden Inhalten gefüllt – da nützt mich auch der Sound nix.
Die X-Edition war früher bei WARNER und reserviert für ausschließlich deutsche Produktionen und brachte wirklich gute Sachen auf den Markt. Von dem Prinzip der Filme aus Germanien hat man sich wohl jetzt verabschiedet und wildert überall herum. Schade, denn ich als Förderer des deutschen Films hatte einiges gutes dort gesehen.
Nun ist STACE AVCRE genau wie so viele Film der letzten Zeit kein totaler Schrott. Die Atmosphäre ist ganz nett und die Schauspieler auch nicht wirklich schlecht. Die Geschichte wird aber, gerade gegen Ende dann doch eher albern als spannend.
So bleibt unter dem Strich ein netter Genrebeitrag des Folk-Horrors, mit leider sehr wenig Horror und viel Beziehungsgelaber. Kann man sehen, kann man aber auch lassen – aber es gibt durchaus schlechteres,