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Achtung, möglicherweise harter Tobak, gerade in diesen Zeiten

Seltsamer Beginn, mal sehen, wo die Reise hingeht. Hauptsache nicht weiter mit dieser Art Musik wie im Vorspann. Zum Glück nicht, sondern mit einem bedrohlichen Score. Via jenem und einiger merkwürdiger Szenerien wird erheblich Spannung aufgebaut. Die Anspannung steigt, alles immer abgedrehter, man würde gar sagen unrealistisch. Aber was ist schon Realität, und vor allem in bestimmten Situationen. Die gezeigten Stereotypen, vom hochdotierten Cast hervorragend verkörpert, stehen im Gegensatz zu jenen Realitätsverlust und jede Figur schwankt zwischen sympathisch, bzw. zumindest „kann ich verstehen“, und „geh weg“. Der Zuschauer wird mitgerissen und in den Strudel der Protagonisten hineingezogen, jede mit ihren Sorgen. Im Grunde aber einer Großen, die immerwährende eine Frage in düsteren Zeiten: wird alles wieder gut? Ein zentraler Punkt bei dieser Art Film ist immer, wie es endet. Tja, um da schon Enttäuschungen vorzubauen, wie soll es da etwas Zufriedenstellendes geben?


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