Grober Polizeifilm…23.08.2025
Der Rahmen
Walker ist Cop, Mordkommission, bestechlich, hat über Jahre allerhand Geld gebunkert, sich aber mit seiner Familie entzweit. Das ging lange Zeit so dahin, doch der neueste Fall zwingt ihn zu allerhand harten Entscheidungen. Ein paar Nachwuchsgangster, darunter auch der Sohn des Bürgermeisters, klauen einen Laster, dessen Fracht jedoch auch Heroin an Bord hat, welches der japanischen Mafia gehört. Bei der Übergabe des Lasters platzen weitere Gangster dazwischen und veranstalten ein Blutbad, unter den Opfern auch der Sohn der Mafiachefin. Der Bürgermeister bittet Walker nun, seinen Sohn zu retten, bevor ihn die Mafia findet, doch auch Walkers Kollegen sind auf einmal hinter ihm her, was zu allerhand Toten und einem großen Showdown führt, den nicht alle Protagonisten überleben
Gucken oder nicht?
Für Freunde des harten Polizeiactionfilms eine klare Empfehlung
Warum?
Tom Hardy in der Hauptrolle ist eh eine Bank, er stampft durch die blutigen Gefechte wie ein Klotz. Die andere Bank ist Regisseur Evans, der wirklich etwas von Actionszenen versteht, die auch hier äußerst druckvoll, wenngleich ein klein wenig unübersichtlich inszeniert sind. Dafür hat der Film die ganze Laufzeit über einen Druck nach vorne, der mittels Musik und Soundeffekten noch verstärkt wird. Wenn die Protagonisten von der Leine gelassen sind, gibt es kein Halten mehr, was vor allem in zwei sehr langen. Sehr blutigen Actionsequenzen in der Mitte und zum Filmende geschieht. Hier hat der Actionfreund sein Vergnügen, da wir blutig und hart gestorben, die Kamera immer voll drauf, gerne noch ein Einschußloch mehr. Sicher ist die Story wenig ausgefeilt, man läßt einfach ein paar Parteien aufeinander los, aber nun, wer Verwüstung ( Havoc ) erzeugen will, macht genau das. Und aufgrund der hohen Geschwindigkeit hinterfragt man auch wenig…
Die Note
Tom Hardy in einem sehr brutalen Actionfilm, das erinnert an die guten alten Zeiten der muskelbepackten Haudegen, als man sich auch nichts geschenkt, nur gegenseitig sauber eingeschenkt hat. Mit ein wenig mehr Muße und etwas ruhigerer Kameraführung wäre noch mehr drin gewesen, so aber reicht es allemal für gute 8/10.