Wie kann man nur, so großartige audio-visuelle Effekte und die schöne Brie Larson in so einem Murks verheizen? Beknackte Dialoge voller substanzlosem Gefasel, extrem langweilige Mitheldinnen, die keiner braucht, der Besuch auf einem matriarchalen Gesangs-und-Tanz-Planeten, eine lasche Bösewichtin und Endgegnerin, der gefährlichste begehrte Gegenstand wird einer amateurhaften Schülerin überlassen,
Katzen fressen Crewmitglieder (wie oft soll das noch originell und witzig sein), das Raum-Zeit-Gefüge mal eben per Fingerschnipp flicken, erst sind die drei Damen auf unerklärliche Weise miteinander verbunden und verschränkt, dann wieder entschränkt, ein totales Durcheinander, geringe Witzdichte, eine Story, die kaum linearer sein könnte, eine Cpt. Marvel, die ewig wartet bis sie den Invasoren den Hintern versohlt... das alles passt nicht zusammen und ergibt keine ausgefeilte Story, es ist ein lieblos dahingeklatsches Werk ohne Tiefgang. So richtig spannende, fesselnde Momente gab es kaum. Der Film hat leider auch eine gesellschafts-politische subtile Erzieherabsicht, unübersehbar hohe Frauenquote, Patchworkfamilie, reihenweise Mannsweiber und Männertunten, stark überzeichnete, verdrehte Geschlechterrollen. Am besten wäre es diesen Unfug raus zu lassen, und diese Beeinflussungsversuche zu unterlassen - die Zuschauer sind nicht so dumm, um es nicht zu bemerken.
Fazit: Eine tolle Heldin und Darstellerin in einem miserablen Plot versenkt und verschwendet. Schlechtester Marvel-Kinofilm bisher. (4/10)