Die junge Ellie steckt in argen finanziellen Nöten und sieht nur eine Möglichkeit, um schnell zu Geld zu kommen: Sich vor der Web-Cam in einem Internet-Chat der geifernden Meute zur Schau stellen. Bereits der erste Chat-Besucher entpuppt sich dann aber schon als ziemlicher Perversling, der bereit ist, tief in die Tasche zu greifen, damit Ellie sich zunehmend selbst degradiert... und bevor hier jetzt irgendeiner unruhig in der Hose hin und her rutscht, wir reden hier lediglich von ein bisschen Heulerei und dem Abschneiden der eigenen Haare mit dem Küchenmesser, die hübsche junge Dame darf hier nicht mal aus ihren Klamotten fahren. Irgendwelche Schauwerte hält dieses wirklich nur als minimal zu bezeichnende Filmchen, das bestenfalls noch als vage Cautionary Tale angedacht gewesen sein kann, also nicht bereit, weswegen sich das Ganze - auch angesichts der wirklich banalen Schluss-Pointe - kaum ernsthaft als "Horror" deklarieren lässt. "OnlyFans" ist eh nur eines von vielen, vielen Shortmovies, mit denen Regisseur Alex Magaña seit 2020 (offenbar getriggert durch viel pandemische Freizeit) seinen YouTube-Kanal flutet, die allesamt mit wenig Aufwand realisiert wurden und lediglich ein paar Minuten lang gehen und sei hier demnach nur mal exemplarisch betrachtet... denn eins ist mal klar, den Rest werde ich mir bestimmt nicht auch noch reinziehen! Peinlicherweise scheint Magaña aber nicht mal so wirklich einen Plan davon zu haben, wie OnlyFans eigentlich funktioniert und wie sich damit überhaupt Geld verdienen lässt, weswegen er den ganzen Internet-Schweinkram mal eben über denselben Kamm schert. Die entsprechende Moral-Keule hat er zum Schluss aber natürlich trotzdem in petto. Also, ihr E-Girls, die ihr da auf den einschlägigen Plattformen für den schnöden Mammon die Hüllen fallen lasst, bedenkt die Folgen eures schändlichen Tuns!!! Ein zusätzliches Gnadenpünktchen, weil Darstellerin Ashley Beloat echt 'ne Zuckersüße ist.
2/10