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Der jungen Molly droht, das Auto unter dem Hintern weggepfändet zu werden und auch so manch andere Rechnung ist schon past due, weswegen mal wieder nur ein einziger Ausweg bleibt: Ab vor die Web-Cam! Leider gerät die junge Frau prompt wieder an jenen ominösen "User1234", der, als sie sich weigert, seinen per Chat gestellten Forderungen nachzukommen, tatsächlich zur unmittelbaren Gefahr wird... Nur der Vollständigkeit halber: Alex Magaña kocht mit "OnlyFans 2" dieselbe Masche des Vorgänger-Filmchens erneut auf und liefert während der ersten fünf Minuten eine ziemlich passgenaue Kopie desselben ab, komplett mit identischen Chat-Nachrichten, die da mitten aufs Bild geklatscht werden. Erst zum Ende hin nimmt die Chose einen dezent anderen Verlauf, erarbeitet sich dadurch aber auch kein eigenes Profil, denn das Ganze ist wiederum nur auf die Schnelle in einem einzigen Set heruntergekurbelter Mist in penetranter Purpur-Ausleuchtung. Die Warnung vor den Gefahren, die auf unachtsame, junge Mädels da so online lauern und auf die es Magaña wohl ganz besonders ankam, kommt da allerdings wiederum nicht so recht beim Zuschauer an. Im Gegenteil: Wenn Darstellerin Olivia Kyla da zum Ende hin inbrünstig "I'm not for sale!" frontal in die Kamera raunt und den Subtext der Angelegenheit damit zum Text macht, möchte man als Zuschauer vor lauter Fremdscham am liebsten den Arsch in die Seite kriegen. Immerhin, der Schluss ist dieses Mal als harmlose Variation jenes Endes, das man bereits aus dem Schrott-Streifen "Ratter - Er weiß alles über dich" kennt, zumindest ein wenig genregerechter geraten und lässt einen "OnlyFans 2" eindeutiger dem Horror-Genre zurechnen.

2/10

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