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Die junge Sam stattet ihrer Schwester Caitlin einen Besuch ab und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass aus dem Muttermal auf ihrer Schulter zwischenzeitlich ein Blutegel-artiger Parasit erwachsen ist, der die Kontrolle über Caitlin übernommen hat und sie davon abhält, die Wohnung zu verlassen... und mit diesem einen Satz lässt sich der Inhalt dieses achtminütigen Shortmovies dann auch zur Gänze wiedergeben, denn "Sucker" ist wirklich nicht mehr als ein kleiner Happen Parasiten-Horror, der gar nicht erst den Versuch macht, inhaltlich irgendwie noch 'ne zweite Bedeutungs-Ebene oder so aufzumachen, weswegen man ergo auch irgendwelche Vergleiche mit David Cronenbergs "Parasitenmörder" oder Frank Henenlotters "Elmer" gar nicht erst anstellen sollte, denn in dieser Liga spielt Alix Austins Streifen nun wirklich nicht mit. Fairerweise muss man aber sagen, dass "Sucker" diesen Anspruch auch gar nicht hat, sondern sich selbst als nette, kleine Fingerübung mit Spaß an ein wenig Effekt-Sülze allemal genug ist. Viel mehr bringt er nicht auf die Waage, viel mehr will er auch gar nicht sein... what you see is what you get. Die praktischen Creature-F/X rund um den Parasiten sind zudem auch einigermaßen sehenswert... und stellen natürlich auch augenscheinlich den hauptsächlichen Daseinsgrund dieses Filmchens dar.

5/10

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