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Ein Soldat wird in ein unterirdisches Versuchslabor berufen, wo diverse Wissenschaftler Traumexperimente vornehmen. Diese machen Menschen nicht nur zu blurrünstigen Bestien, sie rufen auch allerhand monströse Kreaturen hervor...

Tja, eine aufgeschnittene Leiche auf dem Seziertisch macht noch lange keinen guten Horrorfilm aus. "Shadowzone" will eine Art Mix aus "Re-Animator" und "Das Ding aus einer anderen Welt" sein, doch geht der Schuss jedes Mal ins Leere. So verlieren sich die Protagonisten die meiste Zeit darin, entweder fachzusimpeln, bei ewigem Rätselraten und dem darauf folgenden Ach-so-überrascht-Sein. Der Streifen wirft mit langatmigen Dialogen nur so um sich - und spart an anderer Stelle mit Splatter oder lustigen Gummimonstern. Nach einer halben Stunden fiel den Machern ein, dass man etwas Spannung auch noch mit bedrohlicher Musik erzeugen könnte, anstatt alles nur von trister Stille begleiten zu lassen. Ärgerlich auch, dass eine richtig coole Kreatur mal wieder nur einen Sekundenauftritt ganz am Ende hat.

War Louise Fletscher noch die geniale Oberhexe in "Einer flog übers Kuckucksnest", so ist sie dieses Mal seltsam lieb. James Hong haucht als Einziger seiner Figur richtiges Leben ein während die anderen allzu schlichte Standards verkörpern. Im Gegenzug zum schrillen Cover ist "Shadowzone" vollkommen ernst gemeint.

Fazit: Eine weitere Folge aus der beliebten Serie "Und dafür wollten die tatsächlich mal Geld haben??!" Dem Produktionsstudio Full Moon hat man schon ewig ein glücklicheres Händchen für bessere Stoffe gewünscht. 3 von 10 Punkten.


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