Vor wenigen Stunden ist mein Horizont mal wieder erweitert worden. Dank "Q and U" wie so schön im Abspann zu sehen war. Quentin Tarantino und Uma Thurman haben sich beim Gedanken machen, ganz schön angestrengt. Q. hat wieder in hervorragender Weise seinen sarkastischen Humor gezeigt.
Ich persönlich stehe ja nicht auf Uma, aber man merkt, dass ihr die Rolle auf den Leib geschnitten ist ( so wie es Tarantino gewollt hat ). Lucy Liu ist der wunderschöne Gegenpart dazu.
Wer den Anfang nicht mitbekommen hat und zufällig erst das Finale von Vol. I gesehen hat ( zu wünschen wäre es ihm nicht ), der denkt er sei in einem erstklassigen Gore-Streifen gelandet! Ich habe schon lange nicht mehr soviel Filmblut auf der Leinwand gesehen, wie in "Kill Bill“!
Quentin Tarantinos Geschichte ist am Ende zwar genauso abgehackt wie z.B. "Matrix Reloaded" aber es ist bei weitem nicht so schlimm, da durch das Ableben von Lucy, sowas wie ein kleines Ende gefunden wird.
Als Drehorte wurden L.A., Peking und Tokio angegeben wobei ich nach Indizien auf diese Städte verzweifelt gesucht habe. Die Pop-Architektur der Kulissen hätte gut in einem Studio stehen können.
Was den Film keinesfalls schlechter macht sondern nur besser.
Als gnadenlos guten Einfall bezeichne ich die Anime-Szene ( als Rückblick auf Lucys Leben ). Soweit ich richtig informiert bin, haben sie die Macher von "Ghost in the shell" dabei ein goldenes Näschen verdient. Qualität hat seinen Preis, sagt Oma schon damals :-) !
So, falls den Film irgendjemand nach der Beschreibung noch sehen will, dem sei gesagt " Pussy Wagon rules“!
Ich verneige mich in Ehrfurcht vor Q. and U.!
Amen ! g-sus !