Review

Eher „Lamelegs“…08.01.2025

Der Rahmen

Hurra, ein Serienkiller geht um, endlich mal wieder…und dann noch verkörpert durch Nicolas Cage, der sich austoben darf – da kann nichts schiefgehen, oder? Die Fälle sind mysteriös: seit Jahren bringt immer wieder ein Familienvater aus dem Nichts seine Familie und dann sich selbst um, und an den Tatorten findet man jedes Mal einen Brief voller seltsamer Symbole, unterzeichnet mit „Longlegs“. Das FBI kommt der Sache nicht auf die Spur, die junge Agentin Harker indes hat schnell eine Ahnung und findet heraus, daß der Mörder bald wieder zuschlagen wird. Auch scheint es zwischen ihr und dem Mörder eine persönliche Verbindung zu geben…es ist also nur eine Frage der Zeit, bis der Killer gefaßt und seine Motive aufgedeckt werden.

Gucken oder nicht?

Nein, denn man wird wirklich enttäuscht
 
Warum?

Man freut sich auf eine Neuauflage der vielen schönen, spannenden, mit Budget und guten Schauspielern ausgestatteten Serienkillerthriller der späten Neunziger, bei denen stets grausige Mordserien im Mittelpunkt standen. Das einzige, was davon in diesem Film zu finden ist, sind gute Darsteller. Die Story ist flach, die Ermittlungen lahm, und dann steht der Mörder mitten im Nirgendwo an einer Bushaltestelle herum und wird verhaftet. Man weiß nicht, warum er da stand…man weiß aber auch nicht, woher die Polizei das wußte. So ist der ganze Film – statt Spannung gepflegte Langeweile, statt Morden und grausigen Tatorten der Blick ins Gesicht von Maika Monroe…so geht das nicht, wenn man den Zuseher fesseln will!

Die Note

Nicolas Cage sieht irre aus, kommt auf Stelzen daher ( warum, wird auch nicht aufgedeckt ) und spielt einen irren Cage. Mehr ist an dem Film nicht erwähnenswert, er wäre gern das Schweigen der Lämmer, ist aber nur ein lahmer, fader Abklatsch - 3/10.

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