Der Vorgänger, das ulkig-unbeholfene (aber auch einen netten Trash-Appeal versprühende) Conan-Plagiat "Ator - Herr des Feuers", war schon hart an der Grenze des Zumutbaren, aber dieses barbarische Resterampen-Sequel erzeugt ein größeres filmisches Vakuum als alle Till Schweiger-Regiearbeiten zusammen, Italo-Kult hin, D'Amato-Kult her.
Joe D'Amato aka Aristide Massaccesi aka David Hills, bzw. dessen Schaffen, hatte ja durchaus auch mal seine faszinierenden Momente, etwa die entrückten Bilder am weißen Strand auflaufender Zombies in "In der Gewalt der Zombies"/ "Le Notti erotiche dei morti viventi", aber dies hier... Den heroischen Luftfechtkampf des mimischen Ausnahmetalentes Miles O'Keefe gegen die budgetfreundlich unsichtbaren "Urmonster der Tiefe" oder das barbarische "Paragliden" über's Schloss Neuschwanstein kann man schon mal gesehen haben - man muss aber wirklich nicht. Dann lieber zehn Nachmittage hintereinander "Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf".