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Kurzweiliger Rachewestern mit dem kürzlich verstorbenen Mike Marshall in der Hauptrolle. Der Verlauf der Geschichte ist nicht weiter interessant, wird doch im Grunde das übliche Programm abgespult: Pistolero übt seine Vendetta für die ermordete Familie aus, ballert zu diesem Zwecke alle Einzeltäter über den Haufen und stellt am Ende den Oberbösewicht - und angelt sich nebenbei eine junge Witwe mit Sohn. Nichts neues soweit an Rachewestern-Front, doch Dank der recht straffen Inszenierung (und reichlich geklauter Morricone-Musik) kommt nur selten Langeweile auf, die sehr mäßige Mimik der Darsteller sorgt auch für manchen Lacher: Marshall sieht teilweise in der Tat wie auf Speed aus, Spartaco Conversi grimmassiert sich auch fleißig durch seine Screentime, und auch Michele Girardon hat ihre Gesichtszüge nicht so recht unter Kontrolle. Alles in allem also ein netter Appetithappen für den geneigten Italowesternfan, mit einem Hauch von Trash. (5 von 10 Punkte)

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