Review

Ist schon interessant, dass der Film bei so einigen Kritikern als Drama oder Arthouse gelistet wird.

Für mich war das ein etwas anderer ziemlich brutaler Horror Film.

Wir folgen einem aus seinem Grab auferstandenen deformierten Untoten durch den Wald in kurzer Distanz und können dann in voller Pracht die sehr blutigen Gewalttaten des Zombies? bewundern.

Das ist so, als würden wir dem leibhaftigen Jason auf einem seiner Ausflüge am Crystal Lake beim Metzeln von vorlauten Teenies direkt beiwohnen und alles mit dem Smartphone in HD filmen. Das hat schon was, ist schon sehr direkt! Es gibt auch keinen Score, man hört nur das Stapfen durch den Wald und das Töten!

Jason wird hier Bobby genannt und der hatte auch eine schwierige Kindheit und ein viel zu frühes Ableben. Ich glaube schon, dass wir noch mindestens eine Fortsetzung mit Bobby bekommen, denn ein finanzieller Erfolg ist der Low Budget Film auf jeden Fall. Das liegt hier in erster Linie an den wirklich sehr guten und handgemachten Splattereffekten. Die bleiben hängen!

Es gibt aber auch Längen, am Anfang braucht man schon Geduld, beim Stapfen zwischendurch auch, aber die Kills halten einen dann doch bei der Stange, mich jedenfalls.

Insgesamt ausbaufähig, aber durchaus interessant für Genrefreunde, für den Mainstream wohl zu schräg und zu brutal. Ich gebe 6 Sterne und hoffe auf eine Fortsetzung, die sich am Ende durch einen für mich nicht wirklich gelungenen Dialog andeutet.



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