Bring Him to Me (2023)

Ein professioneller Fluchtwagenfahrer soll nach einem Coup einen der Mittäter zu seinem Chef bringen. Es fehlt Geld! Der naive junge Familienvater, neu im Team, wird für den Täter gehalten. Der gealterte Fluchtwagenfahrer ist im Laufe der Fahrt durch die Nacht immer mehr von der Unschuld seines Fahrgastes überzeugt, wohlwissend, was ihm nach der Ablieferung passieren wird. Tja, und dann sind da noch die Beraubten aus dem Coup, die die beiden jagen und töten wollen...
Nein, sehr viel passiert in dem Film eigentlich nicht. Die Action ist sehr überschaubar und besonders spannend ist der Film auch nicht geworden. Was dann aber für grundsolide 6 Sterne reicht, ist die ausgesprochen gut gemachte Atmosphäre im Film. Vielleicht etwas klischeehaft gestaltet, aber doch irgendwie stimmig. Und dann ist da noch Barry Pepper, der eine unglaubliche Aura besitzt. Die mäßige Story entwickelt sich im letzten Filmdrittel dann aber unvorhersehbar spannend und überraschend, so dass der Film zu einem runden Abschluss gebracht wird.
Sicher kein Meilenstein im Gangsterfilm-Genre, aber ein grundsolides B-Movie mit ganz viel Charme.