Wirklich großartig wird es bei TWD wohl nie wieder werden, doch irgendwie landet das alte, müde Franchise dann doch stets auf seinen Füßen. Es tut auch gut, den lange abstinenten Rick Grimes wiederzusehen, auch wenn seine Karriere in einer feindlichen Armee und seine ewigen Fluchtversuche vor (einmal mehr!) einer fragwürdigen, unmenschlichen Gesellschaft nicht gerade neue Wege innerhalb dieses Storyversums beschreiten. Ein alter Hund lernt halt keine neuen Tricks. Greg Nicotero zeigt uns genau das, was er uns schon seit 14 Jahren auftischt. Aber okay. Die röchelnden Kadaver werden wieder reihenweise per Stich in die Rübe erlöst, Grimes leidet und kämpft, seine Handamputation gleich zu Beginn ließ fast Ashley-Parallelen erhoffen, doch die kommen dann nicht. Solides Mittelmaß ist hier längst der Standard geworden und solange wenigstens der zuverlässig eingehalten wird...