Review

„Road House“? Remake? Weder noch. Ein anderer Titel hätte mir besser gefallen. Also gleich ein Tipp an alle, die da mit gedanklichen Rückschlüssen an den 89er reingehen: lieber nicht, einfach eigenständig angehen. Ich sehe da nur minimale Parallelen.
Dieser Hinweis und der Ausschluss der Erwartung, so etwas wie einen ernsthaften Actioner mit dramatischen Anleihen dargeboten zu bekommen. Ich würde es eher als überzeichnete Action-Komödie bezeichnen und, wie Comedy schon sagt, hier geht es rein um Spaß. Den hatten offensichtlich alle Beteiligten und jener überträgt sich durchaus auch auf den Zuschauer. Mit den Augen zwinkern, bevor jene grün und blau geschlagen werden, und dies in Dauerschleife. Stereotypen, Klischees, Minimalstory, Urlaubsfeeling, Minus-Anspruch, alles im Highspeed-Mixer und mit Kurzweil abgeschmeckt. Jake Gyllenhaal beeindruckt im Positiven mit unglaublichem Body Level und im Negativen mit unterirdischem Spiel. Egal, er agiert nach Notwendigkeit, so wie der Film. 6 oder 7? Hm, wer Bee sagt, also ich, muss zwar auch Road sagen, dennoch hat das hier andere Knöpfe bei mir gedrückt. Ich wünsche trotzdem allen 120 spaßige Minuten, die sind definitiv drin.

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