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Bei einer Laufzeit von knapp unter 2 Stunden darf man selbstverständlich keinen solchen Doku-Koloss vom Format eines IN SEACH OF DARKNESS erwarten, der ein jahrzehnt weitgehend abdeckt. Es werden trotzdem alle wichtigen Genre-Entwicklungen abgehandelt: atomare Riesenmonster, UFOs, Alien-Invasoren und Reisen zu fremden Welten. Die besprochenen Filme sind die üblichen Verdächtigen (Kiemenmensch, Fliege, Ding im Eis) und erst im letzten Drittel rücken dann mehr kuriose Randerscheinungen in den Fokus. Was mich ein wenig stört, das sind die in Schwarzweiß gehaltenen Interviews mit den inzwischen drastisch gealterten Stars und Machern, obwohl diese Gespräche alle aus der jüngsten Vergangenheit stammen. Waren davon ursprünglich welche nicht in Farbe oder sollten sie den 1950ern B-Movies angeglichen werden? Aber auch so ist das ein feiner Einblick in eine tolle Dekade und macht Appetit auf die alten Klassiker.