Die Sonnenbrille auf, die Lederjacke an... und dann Ready to Rumble! Auch in Südkorea hat man es sich wohl ziemlich einfach vorgestellt, einen Spoof auf die Terminator-Filme zu drehen. Doch statt Muskelmann Arnie gibt es einen geschniegelten Typen, der statt zur Hauptfigur zur Nebensächlichkeit erklärt wurde. Warum das in derartigen Filmen immer so ein muss, wird wohl keiner so genau wissen...
Die eigentliche Handlung dreht sich um die südkoreanische Mafia, interessiert aber kaum jemanden und hat mit dem originalen Terminator nichts zu tun. Gedreht wurde im Kieswerk, im Büro, im Wohnzimmer und in einer Tiefgarage. Nicht selten wird das Amateurniveau angekratzt, zumal kaum Geld zur Verfügung stand. Unser Terminator zertritt derweil mal ein Spielzeug oder rückt sich die Sonnenbrille gerade.
Es gibt einpaar kleinere Schießereien und am Ende sogar eine Explosion. Die Gags beschränken sich auf Witze über Stotterer, verkehrt herum gehaltene Waffen oder Darsteller, die ihren Auftritt zur knallharten Klamauknummer machen. Wer kein Koreanisch kann und keine Subtitles zu Hand hat, der hat den Vorteil nicht immer auf seiner Seite. Allzu viel verpassen tut man aber trotzdem nicht, behaupte ich jetzt einfach mal... Der Rest ist so langatmig und ereignislos, dass man das Gefühl hat, die Zeit bleibt steht.
Fazit: Ultra-Low-Budget-Parodie, bei der vor allem an Gags und guter Unterhaltung gespart wurde. Mit dem Titel sollte wohl an ein größeres Publikum appelliert werden, was jedoch nicht funktioniert hat. Garantiert keine Rarität oder Kultperle.
Punkteminimum!