... als kaputt bezeichnet. Kaputt ist hier fast schon etwas verniedlicht: in dem Milieu ihrer Kindheit und Jugend, ist alles fertig bis zum Anschlag. Doch sie versucht zu überleben, versucht ihre Verstörung, ihre seelischen Verletzungen zu kaschieren, indem sie sich nach außen hin völlig cool und abgebrüht gibt.
Doch sie tänzelt auf einer Rasierklinge und das ist ihr durchaus bewußt, aber die Angst will und kann sie nicht zugeben. Vor allem plagt sie die zwiespältige, zwischen Haß und Verehrung pendelnde Beziehung zu ihrem Vater, einem notorischen Verlierer und vorbestraften Säufer, der ständig im Knast landet. Ihr Aufbegehren kann von daher fast zwangsläufig nur in einer tragischen Selbstzerstörung münden, aber eigentlich hat sie keine andere Wahl.