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5

von Asbestos - 29.11.2010

Die Reihe wird zunehmend zahmer und entfernt sich immer weiter von ihren grimmigen Ursprüngen. Die Ekeleffekte sind, mit Ausnahme einiger neu gefilmter Massenerschießungen, nur noch aus den beiden Vorgängern recycelt, obwohl es sich keineswegs um eine schäbige Produktion auf Sparflamme handelt. Grausame Experimente am Menschen stehen ebenfalls nicht länger im Vordergrund. Es dreht sich alles um die komplizierte Flucht der japanischen Besatzungsmacht in Richtung Heimat und die Vertuschung der Kriegsverbrechen, wobei besonders letzterer Punkt ohne Zweifel ein ganz faszinierendes Thema darstellt. Wenn nur die Zugfahrt sich nicht so endlos ziehen würde, aber offenbar musste der dünne Plot gestreckt werden. Dick aufgetragener Heldenpathos soll zudem die Mechanismen und Wirkung von Propaganda aufzeigen.

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