Super Sucker (2002)

Jeff Daniels sorgt als trotteliger Staubsaugervertreter für Furore.

Story:
Fred Barlow (Jeff Daniels) ist der geborene Verkäufer. Sein Fachgebiet sind Staubsauger der Marke "Super Sucker". Leider laufen die Verkäufe in letzter Zeit schlecht, zudem sitzt ihm noch sein Erzrivale Winslow Schnaebelt im Nacken, der am liebsten das komplette Verkaufsgebiet für sich haben möchte. Doch Barlow gibt nicht auf und kurbelt mit einem längst nicht mehr produzierten, etwas modifizierten Zubehörteil die Verkäufe kräftig an. Der "Freund Der Hausfrauen" wird zum Verkaufsschlager. Das ruft nicht nur die Konkurrenz auf den Plan...

Ungewöhnlich ist die Geschichte um den verrückten Staubsaugervertreter alle mal. Hätte man da jetzt auch noch mehr als vielleicht eine knappe handvoll guter Gags eingebaut, wäre der Film zum Brüller geworden. Leider ist dem aber mal so gar nicht der Fall. Konkret ausgedrückt: Es dauert geschlagene 20 (!!!) Minuten, bis man wirklich mal lachen kann (eine Katze wird in den Staubsauger gezogen - typischer Slapstick eben), dann wieder 15 Minuten Leerlauf, ein weiter guter Gag, wieder Leerlauf usw...

Das macht den Film - trotz der kurzen Laufzeit von netto gerade mal 85 Minuten - unheimlich träge und auch langweilig, da sonst nicht wirklich viel passiert. Manchmal wird's gar richtig nervig, wenn irgendwelche Wörter ständig wiederholt werden ("Wir wollen nach oben, oben, oben oben..." oder "Steak und Bohnen", "Steak und Bohnen"...).

Das ist insofern schade, weil Daniels eigentlich eine ziemlich gute Figur abgibt und auch manche Einfälle richtig abgefahren sind. Leider sind die Gags eben viel zu dünn gesäht, so dass die Wirkung meistens schon verpufft ist.

Einen halben Bonuspunkt gibt's also für die paar gelungenen Gags und einen weiteren für die sozialkritischen Anspielungen auf das prüde, stockkonservative Spießertum in Amerika (hätte man noch viel deutlicher hervorheben können, denn dieser Aspekt ist wirklich gelungen).

Fazit: Einige gute Einfälle und ein paar gelungene Gags machen leider noch lange keine Komödie. Ein weiterer Kandidat für die "Flop 5" der schlechtesten Komödien. Sehr schade, denn Potential wäre mehr als genug vorhanden gewesen.

2 von 10 Punkten