Review

Schlechter Milleniumsversuchsexorzist, der zum Einschlafen ist.....

Story:
Maya Larking ist Lehrerin und betätigt sich nebenbei als Helferin einer bestimmten Gruppe der Kirche, Exorzisten. Als sie versuchen bei einem Mörder den Teufel auszutreiben scheitert der Exorzimus. Einer der beteiligten Priester fällt darauf in Koma. Maya nimmt heimlich die Unterlagen des Besessenen mit und entziffert darin einen Code. Heraus kommt ein Name: Peter Kelson. Sie entdeckt ein paar Prophezeiungen und somit das Kelson an seinem 33. Geburtstag der Antichrist werden soll. Dabei ist sie ganz auf sich allein gestellt, denn auch der führende Exorzist ist besessen. Da treffen Peter und Maya eine Entscheidung.......
Ein weiterer Film, der auf die „Der Exorzist“-Schiene aufspringen will. Leider gibt’s in dem Film viel zu viel langweilige Dialoge. Wenn mal exorziert wird, dann zur kurz. Das Schwachsinnigste ist wohl das abgehackte Ende, bei dem scheinbar wohl keine Ideen mehr da waren. Wünschenswert wären auch ein paar Informationen über die Hintergründe der Legende und dem Exorzismus gewesen.

Musik:
Größtenteils besteht die Musik aus leisen und harmonischen Geigen- und Klavierklängen, die zB in der Kirche mal von Orgelmusik oder beim exorzieren von schnellerer Musik abgelöst wird. Besonders packend und mitreißend ist sie nicht.

Atmosphäre:
Lange Weile kommt schnell auf, nach dem ersten Exorzismus wird sich erst mal nur unterhalten, was für die anfängliche Spannung tödlich ist. Zu lange dauert es, bis die beiden Hauptcharaktere vorgestellt werden und Maya die Prophezeiung und Lösung gefunden hat. Das einzig Positive und Spannende an dem Film ist der letzte Exorzismus am Pater, der doch ziemlich gekonnt aussieht. Wenn der MTV Style auch ein wenig übertrieben wird. Das Ende ist dagegen ideenlos und langweilig in Szene gesetzt, so dass man sich beim Abspann fragt: War’s das jetzt?

Schauspieler:
Klassisch fehlbesetzt ist Winona Ryder. Das Mädel treibt sich sonst in schnulzigen Liebesfilmen rum und kann in ihrer Rolle überhaupt nicht überzeugen. Mit ihrem zerzausten Haar, den überschminkten Augen und ihrem Auftreten sieht sie eher wie eine Dorfnutte als eine Lehrerin aus. Na ja, vielleicht steckt sie ja grad mitten in einem Esotheriktick und weiss es nicht besser. Auf jeden Fall ist ihre Darstellung emotionslos und unter aller Würde...
Ben Chapelle geht’s ähnlich. Er läuft durch den ganzen Film, mit ein und demselben Gesichtsausdruck und wirkt nicht einmal überrascht, als er erkennen muss, dass er der Antichrist werden soll. Ein perfekt schlechtes Gegenstück. Ebenfalls fehlgecastet oder einfach nur ein schlechter Schauspieler, der mich wohl auch auf Grund der Syncro an einen schlechten Keanu Reeves erinnert.

Fazit:
Langweilige Exorzistenkopie, mit schlechten Darstellern und zäher Handlung.

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