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Psychologiestudent Stan Warden (Chad Lowe) nimmt eine Stelle als Verwalter eines seltsamen Wohnblocks an, um in den Genuss kostenfreier Logis zu kommen. Als er die Leiche seines Vorgängers aus dem Schwimmbecken im Innenhof zieht, gerät er unversehens unter Mordverdacht…

Horror-Altmeister Tobe Hooper will mit seiner Thriller-Groteske eine Lanze für liebenswerte Exzentriker brechen, die in einer absonderlichen Wohnumgebung abseits des Massengeschmacks mit Eigenwilligkeit, Erfindungsreichtum und Zusammenhalt dem Sog der Gewöhnlichkeit trotzen. Leider bringt er den Zuschauer aber nur mit einer endlosen Folge mieser Pointen und lahmer Verwicklungen in Verlegenheit, die schon nach kürzester Zeit nur noch Langeweile und Gleichgültigkeit verbreiten. Ein arg einfallsloser Film mit austauschbaren Figuren, geschwätziger Erzählstimme und sterilen Hochglanzbildern in der gesichtslosen Machart einschlägiger Fernsehproduktionen, dessen expressionistische Scherzchen auf Vorbilder von hohem Rang verweisen, ohne dass Hooper ihnen auch nur ansatzweise das Wasser reichen könnte.

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