Juhu! "Die Nacht der Creeps" ist da! Und das bedeutet nur Gutes. Die einfache, aber relativ gut durchdachte Story präsentiert eine ordentliche Thematik. Zu Anfang ist alles noch recht schwer nachzuvollziehen (welcher Zombiefilm beginnt schon in einem Raumschiff?), was dem Gesamteindruck aber keinen Schaden verleiht. Spannung gibt es zwar, aber nicht zuviel. Dort liegt eigentlich auch der einzige Schwachpunkt. Dennoch sollte erwähnt sein, dass es hier hauptsächlich nur um Fun geht, und Spannungselemente wenig Gewicht haben. Dafür wird aber eine herrliche Atmosphäre geboten, die das 80er Jahre Flair behutsam einfängt.
Die Darstellerriege kann sich sehen lassen. Allen voran Tom Atkins überzeugt in vollem Umfang und weiss zu gefallen. Das liegt hauptsächlich an seiner knittrigen und jägerischen Art. Jason Lively und Stephen Marshall spielen zudem auch gekonnt. Schade nur, dass letztere Person zu schnell starb. Die Synchronisation gibt ihr Bestes und läßt die einzelnen Figuren sammt ihren charakteristischen Zügen überzeugen.
Gore und Splatter sind in der Uncut-Version genügend da, bieten aber keine Splatterorgie a`la "Braindead". Das ist hier auch überhaupt nicht nötig, da die Atmosphäre wesentlich mehr im Vordergrund steht. Die Effekte sind sehr ordentlich und die Zombies gut in Szene gesetzt worden. Das Make-Up wirkt zudem auch zufriedenstellend und überzeugend. Ohne große Längen zeigt sich mit den "Creeps" ein Film, den man immer gern wieder sieht.
Fazit: Guter Zombiesplatter, der Laune macht. (9/10)