Maki, eine junge Künstlerin die mit ihrer Mutter in Tokyo lebt, wartet noch auf den großen Durchbruch. Immerhin hat van Gogh Zeit seines Lebens auch nur ein Werk verkauft, so sagt sie. Geduldig arbeitet sie akribisch an ihrem Werk und findet auch einen Kunsthändler, ihr aktuelles Werk zu präsentieren. Alles scheint gut zu werden, ja, bis sie in einen gravierenden Autounfall gerät. Sie prallt frontal in einen LKW und findet sich plötzlich zuhause wieder. Erklären kann sie sich das auch nicht, erkennt aber bald, das sie sich in einer Art Zeitschleife befindet, die immer wieder am selben Tag um 2:15 (14:15 Uhr) beginnt. Menschen und Tiere sind aus ihrer Umwelt verschwunden, sie ist alleine. Ohne Ausweg arrangiert sie sich in Ruhe mit der Situation. Und dann, nachdem sie schon das Zeitgefühl (für Tage) verloren hat, klingelt ihr Telefon...
Was sich so ein Bisschen nach "und täglich grüßt das Murmeltier" anhört, ist eher harte Science-Fiction á la "Quiet Earth". Aber mit viel Herz und Sympathie für die verunfallte Maki, die mit ihrem Los des Alleineseins ganz gut zurecht kommt. Die Wendung nach ca. 1/3 der Laufzeit des Filmes ist (für mich) absolut überraschend. Und dann kommt auch noch ordentlich Spannung und Thrill hinzu, für knapp zwei Stunden ist sehr gute Unterhaltung geboten. Mehr vom Inhalt preis zugeben wäre schon zuviel. Das sollte jeder selbst erfahren. Die Bildqualität der CDs ist eher mäßig, Zwangsuntertitel in englisch UND chinesisch nicht zu vermeiden. Wem das egal ist hat hier die etwas andere Zeitschleife.
Warum der bestens unterhaltende Film keine deutsche Auswertung erhielt ist mir unerklärlich. Sehr schade.