Netter Exploitation-Film, in dem eine Gruppe von Männern und Frauen einen gestohlenen Schatz aus dem Meer bergen will. Doch niemand kann dem anderen trauen und schon bald eskalieren die Intrigen in Gewalt. Die Gruppendynamik wirkt nicht immer rational nachvollziehbar und die Handlung plätschert spannungsfrei vor sich hin, als Thriller scheitert der Film.
Seine größte Stärke liegt jedoch in der atmosphärischen Kulisse: Die sonnendurchfluteten Landschaften Griechenlands (sowie kurzzeitig auch Amsterdam) der 70er Jahre versprühen ein entspanntes, nostalgisches Urlaubsflair, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat.
Nach etwa 23 Minuten folgt die erste Hardcoreszene und von da an geht es regelmäßig zur Sache, inklusive einiger Lesbenszenen. Gelegentliche Gewaltmomente sind vorhanden, darunter ein paar einfach getrickste Messerschnitte und eine Erschießung in Zeitlupe. In Sachen Sleaze, Brutalität und Unterhaltungswert bleibt der Film jedoch meilenweit hinter Klassikern wie Die Teuflischen von Mykonos (1976) zurück.