Splattrig mit Aussicht auf Bierschiss
Pipi-Kacka-Popo-Splatter?! Let’s Go! Einer der wenigen, übriggebliebenen, perfekt platzierten „Midnight Madness-Rausschmeissern“ auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest: „Scared Shitless“ ein scheissfrecher und doch sehr freundlich-kindlicher Monstermovie über ein gefräßiges, eierlegendes Klomonster, dem sich ein ungleiches Klempnerduo aus Vater und Sohn gegenüberstellt…
Dagegen ist Bowser ein Witz…
Klempner haben es in keinem Medium leicht. Aber mussten Mario und Luigi je einem Monster aus Toilette auf den Kopf springen? Ich glaube nicht… Obwohl diese fleischfressenden Rohrpflanzen… ach lassen wir das. Zurück zu dieser ungefährlichen kanadischen Shitshow.
Pro: wunderbar Steven „Trevor“ Ogg mal in einer Hauptrolle zu sehen; handgemachtes Monster; paar nette Rocksongs; paar nette Splattereien; kurze Laufzeit; Pups- und Kotzhumor funktioniert weitestgehend; Chemie im Cast; Retrovorbilder; solide Vater-Sohn-Beziehung
Con: Monsterdesign könnte kreativer sein; ein paar mehr Kills hätten es sein dürfen; ein paar mehr Schauplätze und Sets auch; etwas mehr Budget sicher ebenso; manche Dialoge und Witze hölzern; die wenigen Computereffekte sind suboptimal; unspektakuläres Finale
Fazit: das ist doch scheisse… aber im positiven Sinne. Sympathische und kleine Rückbesinnung auf schleimige Monstermovies a la „Critters“, „Deadly Spawn“ oder „Tremors“. Reißt keine Bäume aus, nichtmal Büsche. Ist in seiner süss-shittigen Art aber nie in Gefahr böse aufzustoßen.