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Juha ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden und auf der Suche nach einem Job. Er findet eine Beschäftigung als Türsteher in einem obskuren Nachtclub, der sich in einem abgelegenen Herrenhaus findet. Kein Wunder, denn die Gäste sind samt und sonders Kriminelle, die dort illegalen Geschäften nachgehen. Als schließlich eine Gruppe von Profikillern den Club überfällt, müssen sich die Besucher zusammentun, um sich gegen die Bedrohung zu wehren. Juha ist gezwungen, Stellung zu beziehen.

Der „härteste Film Finnlands aller Zeiten“ steht auf dem Cover. Wohl auch einer der blödesten. Ich gebe zu, meine Kenntnisse von Produktionen aus diesem Land sind äußerst beschränkt und soweit mir bekannt ist die Szene doch auch relativ klein, Wenn man aber nur so einen Kram herausbringt, dann auch zurecht.

Mit Ausnahme des Hauptdarstellers (der geht noch) hat man hier anscheinend sämtliche Drogendealer aus Vororten von Helsinki und Lahti zusammen gekarrt, um die Hauptrollen zu spielen. Diese schauen zwar alle grimmig drin, haben aber NULL Talent.

So entsteht eine Klischeeparade, die ihresgleichen sucht. Die die sterben, tun das natürlich cool und das Gewaltpotential dieses Streifens schlägt sicherlich 90 % aller Horrorfilme, die im Moment so auf dem Markt sind und lassen John Wick wie ein Kinder-Märchen erscheinen.

Ich habe kein Problem damit, wenn es auch mal ein wenig härter zur Sache geht – dazu muss aber auch der Rest des Films passen. Als Beispiel nehme ich mal INSIDE - der war brutal aber auch spannend. (PRI)SONS ist brutal und dämlich.

Ich weiß beim besten Willen nicht, wer so etwas gut finden sollte. Zu den grottenschlechten Schauspielern gesellt sich noch eine steife Synchronisation und ein teilweise völlig deplatzierter 80er Jahre Soundtrack, der NULL zu dem passt, was man zu sehen bekommt.

Fazit: Tumbe und völlig dämliche Gewaltorgie ohne Sinn und Verstand. Wer aber mal sehen möchte, wie man menschliche Körper so zurichten kann, der liegt hier völlig richtig.

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