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Getratsche, Gefresse und Gesaufe anstatt Gebumse. Bei diesem in Bavarismen erstickenden Bauerntheater wird klar, dass die Bahnhofskinofilmemacher in der Frühphase der deutschen Sexklamotten noch gar nichts mit ihren neuen Freiheiten anzufangen wussten und sich teilweise noch gar nicht trauten, primäre und vor allem sekundäre Geschlechtsmerkmale vor die Kamera zu zerren. Irgendwie pubertär ist das Ganze zwar schon, aber eben auch noch sehr verklemmt. Man wollte wohl mit Albernheiten das damals noch sehr Pikante am wilden Jeder-mit-jedem-Rumgemache kompensieren. Darum zeigt der Film so ziemlich alles, nur nicht das, was er eigentlich zeigen soll. Die hatten keinen Plan, von dem was sie tun, und keine Ahnung, wie die Laufzeit sinnvoll zu füllen ist. Deshalb verliert sich der Quatsch in harmloser Trivialität - und pudelnackt ist hier so gut wie niemand!