Amy Klein ist eine Reporterin und sie macht gerne Reportagen der etwas härteren Sorte. Da sie kompromisslos recherchiert, hat sie großen Erfolg und sie bekommt von ihrem Chef auch gleich einen neuen Auftrag. Er spielt ihr ein Videoband vor, auf dem eine Sekte in Bukarest zu sehen ist und eine Frau, die sich offenbar selbst umbringt. Kurz darauf allerdings wird sie durch einen Mann wieder zum Leben erweckt. Amy soll herausfinden, ob das Ganze ein Trick ist, oder ob alles echt ist. In der Stadt angekommen will sie als erstes Marla aufsuchen, die man auch auf dem Video gesehen hat. Sie findet die Frau tot in ihrer Wohnung, in ihrer Hand einen Würfel – den Würfel! Als Amy ihn öffnet, öffnet sie damit das Tor zur Hölle…
Jau mittlerweile sind wir beim 7. Teil des inzwischen 8 teiligem Franchises angelangt und spätestens ab hier kann man doch langsam sagen, es reicht Leute. Das einst von Clive Barker geschaffene Hellraiser Universum, verkommt immer mehr zu mäßig interessanter runtergekurbelter B-Ware ohne allzu großen Wiedererkennenswert. Das merkt man am besten daran, das man das Herz der ersten Filme, nämlich Pinhead und Cenobiten, brutal rausgerissen und die Identifikationsfiguren des Fans beinahe zerstört hat. Pinhead hat hier einen besseren Gastauftritt und vielleicht eine Screentime von fünf Minuten und zumindest ich hab mich doch da leicht veralbert gefühlt. Der Film ist eher ein Soloprogramm für Kari Wuhrer die sich als ziemlich arrogante Reporterin durch die krude Geschichte des Films recherchiert. Die Story des Streifens ist ein weiterer großer Schwachpunkt, sie ist mit konfus und langatmig ausreichend beschrieben, dementsprechend sind die gezeigten Bilder geworden, irgendwie wirkt alles ziemlich langweilig, ein Film ideal für Leute mit schwacher Blase, es gibt ausreichend Austretzeit ohne die Pause-Taste zu bemühen.
Obwohl ich die ersten Hellraiser Teile sehr mag, kann ich Deader nicht wirklich weiterempfehlen, es gibt zuwenig Highlightszenen, meist plätschert alles vor sich hin ohne irgendwelche Spannung zu erzeugen, Kari Wuhrer liefert zwar eine ganz-ok-Perfomance hin, kanns aber auch nicht mehr rausreißen, ich weiß nicht ob ich mir Teil 8 Hellworld moch reinziehen werde (natürlich werd ich das, bin leider lernunfähig), hier bleiben leider nur 3/10