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Das ist die Fortsetzung zu dem low Budget Schrottfilm The Becoming (2012). Der Vorgänger ist in fast allen Disziplienen ein herausragend schlechter Film und daher als Kuriosum zu betrachten. 

The Domination of the Becoming (2018) ist im Prinzip ein Cut&Paste Film. D.h. man hat einfach den eigenen Vorgängerfilm The Becoming (2012) mit ca. 5-10 Minuten neu gedrehtem Material zusammengeschnitten und dann als neuen Film vermarktet.

In Teil eins (den man hier als 90 minütigen Flashback nochmal zu sehen bekommt) geht es um Geovanni Molina, einen Famielienvater, der seine Tochter verloren hat und nun mit Alkoholproblemen zu kämpfen hat. Darunter leidet die Beziehung zu seiner Frau. Parallel kommt ein Engel auf die Erde und teilt Geovanni Molina mit, dass er der Auserwählte ist und gegen Dämonen kämpfen muss, um seinen Sohn und die ganze Welt zu retten. Dazwischen gibt es noch Nebenhandlungsstränge, die keine sinnvolle Verbindung mit dem Rest des Films haben und einfach nur verwirren. Am Ende rettet Geovanni die Welt und versöhnt sich mit seiner Frau.

Jetzt zum neu gedrehten Teil: Sieben Jahre später hat die Apokalypse dann trotzdem begonnen und Geovanni zeltet mit seinem Sohn im Wald, während seine Frau in einer Militärbasis ist. Zwei Bösewichte wollen Geovannis Sohn töten um die Apokalypse zu vollenden.

Jetzt ist es so, dass der Zusammenschnitt von Becoming (2018) den man hier als überlangen Rückblick vorgesetzt bekommt sogar noch verwirrender ist, als es im Ursprungsfilm der Fall ist. D.h. der Rückblick der die Handlung in einem normalen Film in einer Minute verständlich zusammenfassen würde, ist hier absolut verwirrend; 90 Minuten lang und für jemanden der Teil eins nicht kennt trotzdem total unverständlich!

Das neu gedrehte Material ist natürlich abnormal lächerlich und auch nichts weiter als ein Teaser auf einen Dritten Teil, den es alledings noch nicht gibt.

Zur Qualität: Das ist ein low Budget Film, der ins Amateurhafte abdriftet. Die Darsteller sind peinliche Overacter, die Story ist geisteskrank unlogisch und sinnbefreit! Das CGI besteht aus Adobe After Effects Presets und ist natürlich ebenfalls grottig! Der Film nimmt sich bizarrer Weise ernst, obwohl er offensichtlich der komplette Bullshit ist.  

Immerhin passiert genug, sodass es nicht langweilig wird. Einige Momente sind auch amüsant, aber gemessen am Trash-Epos Demonia Undertaker (2017) ist der Film doch ziemlich mau. Wer sich gerne "Trashfilme" ansieht, mit Low-Budget Produktionen klar kommt und in der richtigen Stimmung ist, bekommt hier jedenfalls einen abnormalen, filmischen Abfuck geboten, der deutlich amüsanter/unterhaltsamer als Birdemic: Shock and Terror (2008) oder Fateful Findings (2013) ist. Das macht ihn aber noch lange nicht sehenswert!

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