Review

Grob, aber weitgehend sinnfrei…10.03.2025

Der Rahmen

Nachdem ihr bei einer Mordmission ein Fehler unterläuft, wird die 13 benannte jugendliche Killerin nach Jakarta beordert, um dort Pause zu machen. Kaum dort angekommen nimmt sie den kleinen Monji unter ihre Fittiche, dessen Mutter kurz zuvor ermordet wurde. Doch schon bald ist Monji verschwunden, und so macht sich 13 auf die Suche…ein Blutbad in Jakarta hinterlassend, das auch ihre Ausbilder und weitere Personen des dahinterstehenden Syndikats auf den Plan ruft. Dazu noch lokale Gangster, und schon ist die Schlachtplatte bereit.
 
Gucken oder nicht?

Wenn man sich einfach mal berieseln lassen will
 
Warum?

Abgesehen von der physischen Komponente, die uns glauben machen will, daß ein junges Mädel gut trainierte, erwachsene, männliche Killer leicht ausschalten kann, ist hier storyseitig viel im Argen. Vom Hintergrund der Attentäterin 13 erfährt man viel zu wenig, ebenso von der Organisation dahinter und deren Motiven. Ist halt alles einfach da und dient als Rahmen, damit die Regie wie in dem ebenso sehr bluttriefenden The Night comes for us aus der gleichen Hand reichlich Keilereien zeigen kann. Diese sind technisch und seitens der Kampfkunst wirklich sehr gut in Szene gesetzt, nur ermüdet das zusehends stumpfere Blutbad den Zuseher, zumal der Film auch reichlich lang ist. Man hätte hier eine bessere Geschichte gebraucht, um das Morden spannender zu gestalten. So geht der Film vorüber, blutig, sehr brutal, aber im Gedächtnis wird er nicht bleiben. Schade, denn das Potential zu einem Actionhighlight wäre vorhanden gewesen

Die Note

Darstellerisch nicht weiter diskutabel, mit guten Kämpfen gespickt, aber zu lang und zu wenig erzählerisch ausgefeilt – das kennt man bei vielen asiatischen Filmen aus dem kampfkunsteck, daher auch hier trotz wirklich harter Action nur 7/10.

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