Bärenbrüder (2003)

Kein sonderlich gelungener Film, obwohl er schön kindgerecht gezeichnet ist. Es fehlt ein Bösewicht und somit eine spannende Rahmenhandlung. Der Film spielt damit, dass die eigentlich Bösen vielleicht die Menschen sind (hier sogar die eigenen Brüder), wozu das gut sein soll ist allerdings unklar und wird auch nicht weiter verfolgt. Die Musik stammt von Phil Collins. Ist entsprechend Schmusemusik und könnte nett daherplätschern, aber der eitle Sänger liess es sich nicht nehmen auch noch selber auf Deutsch zu singen. Natürlich versteht er die Sprache nicht und betont dadurch falsch, das ganze klingt dadurch wie von einem geistig Behinderten gesungen.
Als Nebenfiguren agieren zwei Elche, die einfach nur doof und für den Verlauf der Handlung überflüssig sind – retten müssen sie keinen und als witziger Einfall reden sie holländisch – da hab ich schon besser gelacht und bei kleinen Kindern kommt das auch nicht an.
Zusammengefasst fehlt über weite Strecken ein roter Faden. Angenehm ist, dass die Action nicht zu überdreht ist. Sympathisch sind die kleinen Bären natürlich für Groß und Klein. Allerdings fehlen in dem Film weibliche Figuren und, wie zuvor gesagt, ein Bösewicht. Die Auflösung ist dann sehr enttäuschend.