Das Cover laedt zum Kotzen ein: ein Irrer, der seine eigenen Eingeweide frisst. Das allein waere ja nicht so schlimm, denn jeder kann mit seinem Koerper machen, was er will. Das aber der Man-Eater auch wehrlose Griechenland-Touristen anknabbert und einem armen Disco-Fan am Strand das Fleischerbeil in die Birne haut, ist zuviel. Doch was kriegen wir zu sehen? Die Bauch-Embryo-Essszene ist so laecherlich gemacht, man sieht nichts, nur das der Maneater unter den Rock greift und einen Hefezopf mit Schnur herauszieht. Das Embryo wird da aus dem Mutterleib "gerissen"(was tricktechnisch fuer einen Film von dieser mangelhaften und billigen Qualitaet kaum darzustellen war). Was noch? Axt im Kopf am Strand? Hatten wir bei "Der Schakal" auch (ab 16). Alles in allem: der Film lebt von Tabubruechen und nicht zu knapp. Darum ist er auch verboten. Denn wie Eastman in die Kamera schaut, mit wirrem Blick, das hat Stil. Und die letzte Szene ist auch Trash-Klasse: der Maneater frisst sein Gekroese, weil er anscheinend irre geworden ist. Da ist noch eine Szene, die mir in Erinnerung ist (nicht aus Grausamkeit, sondern aus fettem Ablachen): der Maneater knabbert eine Frau an und zeigt dann in Grossaufnahme sein blutverschmiertes Gesicht. Im Mund soll wohl ein Fleischfetzen sein, aber es sieht eher aus wie ne billige Wurstscheibe von Aldi. Aber es gilt: der Film ist ein einziger Tabubruch und das zeigt sich in Deutschland noch bis heute. Sein immer noch ungebrochener Erfolg unter Jugendlichen ruehrt wahrscheinlich nicht von der Haerte des Films, sondern der Qualitaet der Zuschauer. Denn solch ein schlecht runtergekurbeltes Filmchen ist nicht mal ein zweites Betrachten wert. Einmal gesehen, weil man mitreden will und das wars. Oder, wie der Maneater sagen wuerde: die Sache ist gegessen.--