Review
von Scarecrow22
Inhalt:
Bestsellerautorin Marie Adams (Romy Windsor) hat bei einem Treffen mit ihrem Agenten Tom Billings (Antony Hamilton) plötzlich Visionen von einer Nonne und einer wolfsartigen Kreatur was dazu führt das sie einige Zeit in einer Nervenklinik verbringt um zur Ruhe zu kommen.
Ihr Ehemann Richard (Michael T. Weiss) sucht Rat beim behandelden Arzt und dieser kommt zu der Diagnose das Maries überbordende Vorstellungskraft für die Visionen verantwortlich ist weswegen eine Auszeit fern von der Hektik der Großstadt genau das Richtige wäre.
Also mietet Richard eine Holzhütte irgendwo im naturreichen amerikanischen Hinterland in der Nähe der Kleinstadt Dago.
Auf dem dorthin macht Marie zunächst die Bekanntschaft des örtlichen und immer gereizten Sheriffs doch zunächst sieht alles ziemlich rosig aus.
Bis auf das nächtliche Wolfsgeheul, weitere Visionen der mysteriösen Nonne und das irgendetwas Maries Hund Pierre in seine Einzelteile zerlegt bzw. zerreißt bis sich schließlich nur noch der Kopf wieder anfindet.
Dann macht Marie die Bekanntschaft von Janice Hatch (Susanne Severeid), Ex - Nonne und großer Fan von Maries Büchern.
Da die mysteriösen Vorkommnisse nicht weniger werden und sich herausstellt das die Nonne aus den Visionen eine Freundin von Janice war und sich bis kurz vor ihrem Tode ebenfalls in der Gegend um Dago aufgehalten hat stellen die beiden Frauen Nachforschungen an.
Leider mit ziemlich negativen Ergebnissen:
Denn die Einwohner Dagos sind Satanisten und Werwölfe mit einem Hang zu dunklen Ritualen und nächtlichen Beutezügen... .
Bei Howling - The Original Nightmare führte John Hough (The Legend of Hell House, American Gothic, Incubus) Regie doch obwohl es einige atmosphärische Szenen im Film gibt konnte auch er den 4. Teil der Howlingfilme nicht davor retten durch zu lange Dialogszenen mit ca. 90 Minuten zu lang zu geraten, viel zu lang.
Positiv sind die Masken der Werwölfe und die Szene in der Richard schmilzt um gleich darauf als Werwolf wiederaufzuerstehen (die letzten 15 - 20 Min. des Films).
Auch die Idee eines Ortes dessen Einwohner allesamt satanistische Werwölfe sind hätte durchaus Stoff für einen unterhaltsamen trashigen Werwolffilm liefern können aber diese Chance wurde leider nicht wirklich genutzt.
Howling 4 kann man sich als Hardcoretrashfan durchaus einmal ansehen aber man sollte schon ein wenig Geduld mitbringen den hier hätten 60 Minuten vollkommen gereicht die Story (mit einem besseren Drehbuch) zu erzählen.
(4,5 / 10)